Hochstammreben oder Halbstammreben erfahren bei Pflanzungen eine größer werdende Beliebtheit. Besonders als Nachpflanzreben gelten sie als vorteilhafter im Vergleich zu den kurzen Veredlungen. Da jede einzelne nachgepflanzte Rebe vor schädlichen Einflüssen wie Herbizidabdrift, chemische Ausbrechmittel, Hasenfraß, mechanischer Beschädigung und Unkrautdruck geschützt werden sollte und bodennahe, junge Triebe beim Pflanzenschutz in Ertragsanlagen meist schlechter mit Belag abgedeckt werden, bieten sich Hochstammreben
als Nachpflanzreben gut an. In der Praxis zeigt sich diese Entwicklung regional sehr deutlich.